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Das Wohlbefinden der Bewohner steht über allem: der Generaldirektor von Elysis im Gespräch

Wenn man über den Bereich der Altenpflege spricht, kommen unweigerlich auch viele emotionale Überlegungen zur Sprache. Bei den Familien spielt besonders die gute Betreuung eines geliebten Menschen eine wichtige Rolle: der menschliche Aspekt muss über den Hotellerie-Anforderungen und der strikten Anwendung von Pflegeprotokollen stehen. Die Mitarbeiter von Elysis teilen diese Meinung und hinterfragen ständig, ob ihr Handeln mit den Interessen und dem Wohlbefinden der Bewohner übereinstimmt. Für den Generaldirektor von Elysis muss jede Frage Anlass zur Selbstreflexion sein: Sind unsere Verfahren immer die richtigen? Wie verhindern wir jegliche Form von Misshandlung? Was tun wir, um uns vor wirtschaftlichem Druck zu schützen, der dazu führen könnte, dass wir unsere eigentliche Funktion vergessen: die Betreuung und Begleitung pflegebedürftiger Senioren? Elysis kann jedoch mit einem wichtigen Trumpf aufwarten: Wir sind eine gemeinnützige Organisation, die nur auf ihr soziales Ziel ausgerichtet ist.

Wenn man Ihnen von Rentabilität spricht, woran denken Sie dann?

Frédéric Piromalli: „Ich würde nicht an der Spitze eines Unternehmens stehen wollen, das bestimmte finanzielle Ergebnisse oder gar einen zu erzielenden Gewinn vorschreibt, lächelt Frédéric Piromalli. Unser Beruf hat nichts mit Kommerz zu tun; als ausgebildeter Krankenpfleger komme ich selbst aus dem Pflegebereich, meine Berufung besteht darin, meine Fähigkeiten denjenigen zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen. Was meinem Beruf Sinn verleiht, das ist der Mensch. Selbstverständlich darf man die finanziellen Aspekte des Betriebs eines Hauses (bald zwei) wie dem unseren nicht vernachlässigen. Ich weiß, dass wir Geld brauchen, um zu funktionieren. Aber die Finanzen sind ein Mittel und nicht der Zweck an sich. Alle Optimierungsideen, die sich negativ auf die für die Betreuung der Bewohner eingesetzten Mittel auswirken, fallen bei uns durch. Bei Elysis wird jeder Gewinn in unsere Betriebsabläufe zurückgeführt. Es gibt keine Aktionäre, die entlohnt werden müssen. Selbst die Verwaltungsratsmitglieder arbeiten ehrenamtlich, und darauf bin ich sehr stolz.“

Ist es das, was Ihnen einen gewissen Handlungsspielraum lässt?

FP: „Bei Elysis gibt besteht keinerlei Druck, Ausstattungen, Komfortartikel, Lebensmittel oder sogar Personal zu rationieren. Wir haben sogar einen höheren Betreuungsschlüssel als gesetzlich vorgeschrieben. Das gute Funktionieren der Pflegeversicherung in Luxemburg ist maßgeblich für diesen Zustand verantwortlich: Es besteht keine Notwendigkeit, den Riemen zuzuziehen, weil die Einnahmen fehlen. Übertriebene Rationalität hat sehr negative Auswirkungen und ist nur schwer mit unserer Tätigkeit vereinbar, da wir grundsätzlich Leute aus der Praxis bleiben.“

Was unterscheidet Sie von anderen?

FP: „Was macht Elysis anders? Unbestreitbar die Tatsache, dass wir unseren Auftrag über die materiellen Umstände stellen, die mit unserem Dienst an den Bewohnern verbunden sind. Unsere Werte, unser Auftrag, das sind nicht nur leere Worte, sondern Realität. Wir stellen das Wohlergehen des Bewohners an die erste Stelle, das bedeutet auch, die Mitarbeiter und die Familien mit einzubeziehen. Für Familienangehörige haben wir rund um die Uhr geöffnet, wir hören Ihnen zu, und sie helfen uns durch ihr Feedback und ihre Beteiligung am Ausschuss für soziales Leben (LINK), unsere Arbeitsweise zu verbessern. Wir achten sehr darauf, unter allen Umständen unseren familiären Charakter beizubehalten.“

Können Sie Ihr Projekt kurz zusammenfassen?

FP: „Unsere Vision ist es seit über 20 Jahren, ein qualitativ hochwertiges Pflegeheim zu bleiben, mit einem angemessenen Lebensumfeld und einer hohen Qualität bei Pflege- und Therapieleistungen, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht. Die Pflege ist auf den Einzelnen zugeschnitten und zielt darauf ab, die Fähigkeiten der betreuten Person zu erhalten. Diese Person und ihre Bedürfnisse bestimmen unser Handeln. Ja, wir wollen und wir können „den Jahren Leben schenken“, trotz zunehmender Pflegebedürftigkeit. Die Bedürfnisse unserer Bewohner sind die Richtschnur unseres Handelns. Wir richten uns da nach den Arbeiten und Vorgaben von Maslow, Virginia Henderson und Philip Woods.“

Unser Auftrag besteht darin, Qualität und Wohlbefinden zu bieten. Da unsere Einrichtung das Heim der Bewohner ist, sollen sie sich so weit wie möglich wie zu Hause fühlen. Ich bin davon überzeugt, dass die Hotelarbeit immer verbessert werden kann, und dafür setzte ich mich auch ein.

Wir haben auch einen einzigartigen Vorteil: die Pflegegarantie, ein Engagement, das es ermöglicht, vorrangig Zugang zu unseren Häusern zu erhalten, wenn man pflegebedürftig wird.“

Wie kann man sich der Qualität sicher sein, ohne der Illusion nach Art der Coué-Methode zu verfallen?

FP: „Für uns ist der Schlüssel die Selbstbewertung. Auch ich bewerte mich regelmäßig selbst! Wir müssen Bereiche, in denen wir weniger gut sind, identifizieren und uns verbessern, sei es im Pflegebereich, bei der Unterbringung, den Therapien usw. Das erfordert die Einführung zahlreicher Kontroll-, Betreuungs- und Kommunikationsprozesse. Dennoch sollte man nicht der Diktatur der technischen Normen verfallen! Unser Ansatz ist eher auf die Zufriedenheit des Bewohners ausgerichtet, die Befriedigung seiner Bedürfnisse, seiner Erwartungen.“

Unsere gesamte Arbeitsweise beruht auf Genauigkeit: Alles, was getan wird, muss richtig gemacht werden. Nein, es ist nicht alles perfekt, aber wir arbeiten daran! Aber die Genauigkeit muss im Einklang mit dem Wohlbefinden der Mitarbeiter und der Bewohner, die hier zuhause sind, stehen. Eine knifflige Alchemie. Unsere Mitarbeiter stehen nicht unter Druck: Sie haben Zeit für die Aufgaben, mit denen sie betraut sind. Für das Management geht nichts über eine ständige Präsenz vor Ort: Vertrauen allein reicht nicht aus, man muss sich immer mit eigenen Augen überzeugen.“

Was zeichnet das Personal von Elysis aus?

FP: „Sie lieben die Menschen, die sie betreuen. Das ist eine Voraussetzung in unserem Beruf. Wenn ich das Gefühl habe, dass jemand diese Berufung nicht hat, fordere ich ihn auf, sich neu zu orientieren. Unsere DNA besteht darin, den Bewohner zu unterstützen und ihm die bestmögliche Pflege zukommen lassen, wenn er sie am meisten braucht. Wir bemühen uns, unserem Personal ein motivierendes Arbeitsumfeld, eine angemessene professionelle Betreuung und qualitativ hochwertige Schulungen zu bieten. Bei Elysis kann man sich in seiner Karriere sehr gut weiterentwickeln und vorankommen, ich bin selbst das beste Beispiel dafür.“

Hat die Covid-19-Pandemie nicht alles schwieriger gemacht?

FP: „Sie hat ohnehin schon schwierige Berufe noch komplexer gemacht: Müdigkeit, Frustration, Schwierigkeiten und Strapazen haben sich verschärft. Bei Elysis achten wir seit jeher darauf, das Beste zu bieten. Wir kennen unsere Teams, unsere Mitarbeiter, ihre Vornamen und ihr Leben. Ich lege persönlich sehr viel Wert darauf, jeden von ihnen zu begegnen, wie ich es mir auch zur Aufgabe gemacht habe, jeden einzelnen Bewohner zu kennen. Wir bieten ein Lebensumfeld, einen Lebensort; wir achten darauf, alle einzubeziehen, einen Rahmen zum Zuhören und Reden zu bieten. Unter der Leitung unseres Psychologen wurde übrigens gerade ein Rat für Zuhören und Reden ins Leben gerufen. Die Dienstpläne sind heute schwieriger zu organisieren, wir müssen unseren Mitarbeitern aber eine gute Vorhersehbarkeit bieten; der relative Personalmangel zwingt uns, die Arbeitsorganisation ständig anzupassen.“

Elysis: 20 Jahre im Dienste pflegebedürftiger Menschen

Bei Elysis haben wir uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen, unser 20-jähriges Bestehen gebührend zu feiern. Innerhalb von zwei Jahrzehnten hat sich der Bereich der Pflege und Betreuung älterer Menschen erheblich gewandelt. Seit unserer Gründung haben wir eine nicht unerhebliche Rolle in diesem Wandlungsprozess gespielt, indem wir vor allem unsere Werte Innovation und Exzellenz hochgehalten haben.

Wir hatten das Vergnügen und die Ehre, zur Feier dieses Jubiläums die Ministerin für Familie und Integration, Corinne Cahen, die Bürgermeisterin von Luxemburg, Lydie Polfer, und den Bürgermeister von Esch-sur-Alzette, Georges Mischo, in unserem Haus auf dem Kirchberg begrüßen zu dürfen. Dabei hat das junge Unternehmen Elysis noch einiges vor. Der nächste große Schritt wird die Eröffnung eines zweiten Hauses in der Eisenmetropole sein, wie der Präsident von Elysis, Alvin Sold, und der Generaldirektor Frédéric Piromalli betonten. In Esch/Alzette wird Elysis ab 2023 rund 130 geräumige Zimmer mit modernstem Komfort anbieten.

Georges Mischo, Lydie Polfer, Alvin Sold, Frédéric Piromalli

Der garantierte Pflegeplatz

Am Anfang von Elysis stand der Wunsch luxemburgischer Persönlichkeiten, Menschen, die in Abhängigkeit geraten, schnell Zugang zu einer geeigneten Struktur zu ermöglichen. Es wurde die Form einer asbl gewählt, in der alle Mitglieder des Verwaltungsrats ehrenamtlich tätig sind. Zu jener Zeit war das Angebot an Zimmern für pflegebedürftige Menschen gering, und die Wartelisten für ein Pflegeheim waren lang. Elysis war innovativ und bot die „Subskription“ an, eine originelle, versicherungsähnliche Formel, die die Garantie gibt, sehr schnell untergebracht zu werden, wenn die Pflegebedürftigkeit festgestellt wird. Die Inhaber einer solchen Pflegegarantie profitieren darüber hinaus von sehr günstigen finanziellen Bedingungen. Wir sind nach wie vor die einzigen in Luxemburg, die diese einzigartige Regelung anbieten.

Im Mittelpunkt: die pflegebedürftige Person

Unser Pflegeangebot wurde nach einem Modell entwickelt, das den Bewohner in den Mittelpunkt des therapeutischen Projekts stellt. „Den Jahren Leben schenken“, unser Slogan, stellt eine alltägliche Realität bei Elysis dar. Wir stellen unter Beweis, dass man auch bei Pflegebedürftigkeit aktiv bleiben kann. Das Personal ist immer auf der Suche nach neuen Techniken, um zu unterstützen und zu erleichtern, und wird ermutigt, sich ständig weiterzubilden und weiterzuentwickeln. Elysis ist ein echtes Zuhause für seine Bewohner, und deren Familien sind ein wichtiges Glied in unserer Gemeinschaft sind. Zusammen mit ihnen feierten wir den 20. Geburtstag unseres Projektes.

 

Weiche Kuscheltiere und aufmerksame Roboter: Gegenstände, die besänftigen

Eine Bewohnerin von Elysis bewegt sich behutsam von ihrem Zimmer in Richtung Speisesaal und hält dabei ihr Baby im Arm. Aufmerksam. Vorsichtig. Mit glücklichem Blick. Natürlich ist es kein richtiges Kind. Aber es nimmt einen besonderen Platz im Leben der alten Dame ein. Diese Puppe, die unter die sogenannten „Übergangsobjekte“ fällt, kann bei Personen, die unter psychologischen Defiziten leiden, eine wichtige Rolle spielen. Sie ist ein Objekt der Zuneigung und beruhigt ihre Beschützerin. „Wenn wir die Benutzung dieser Puppe als kindisch empfinden würden, würden wir sie natürlich nicht unterstützen“, erklären die Erzieher.

Aufrechterhaltung der psychischen Aktivität

Manche Senioren zögern nicht, ihr Lieblingsplüschtier aus ihrer Kindheit, das sie ein Leben lang begleitet hat, mit ins Pflegeheim zu nehmen. Das kommt zwar eher selten vor, ist aber nichts Außergewöhnliches. Übergangsobjekte sind eher für Erwachsene bestimmt, ihr Gewicht ähnelt dem eines Babys. In einem Alter, in dem Reminiszenzen für die Aufrechterhaltung der psychischen Aktivität wichtig sind, können mithilfe dieses Objekts bestimmte Erinnerungen kanalisiert werden. In dieser besonderen Beziehung werden Muttergefühle geweckt, auch wenn man nicht notgedrungen Mutter gewesen sein muss, um eine Beziehung zu einem dieser Gefährten zu entwickeln.

Sanfter Ersatz für Behandlungen

Diese beweglichen, weichen Empathiepuppen werden logischerweise vor allem von den Damen sehr geschätzt. Zu ihren zahlreichen Vorzügen gehört u.a. die Linderung der Angst, die mitunter sogar eine medikamentöse Behandlung verhindern kann, ein sehr beachtlicher Effekt. Die Erzieher streichen des Weiteren hervor, dass diese Puppen es den Senioren ermöglichen, mit ihrem „Kind“ ins Gespräch zu kommen, und durch all die kleinen Gesten, die für die Pflege des Kindes notwendig sind (Füttern, Wickeln …) ihre Autonomie fördern und ihr Selbstvertrauen stärken. Kurz gesagt, sie tragen zum Wohlbefinden des Menschen bei, der durch die Erfüllung einer Aufgabe Wertschätzung erfährt.

 

Süße Robbenbabys

Im XXI. Jahrhundert kam man jedoch nicht umhin, eine modernere, elektronische Lösung einzusetzen. Herzlich willkommen, Paro! Er sieht aus wie ein Robbenbaby, selbst das Gewicht stimmt … aber Paro ist in Wirklichkeit ein „Kuschelroboter zur therapeutischen Unterstützung“. Paro ähnelt den Empathiepuppen, kann aber darüber hinaus auch reagieren und Aufmerksamkeit erregen. Da sein Knurren jedoch manche Menschen verunsichern kann, sollte er nicht in jedermanns Arme gelegt werden. Paro wird bei Menschen mit Verhaltens- und Kommunikationsstörungen oder motorischen und sensorischen Beeinträchtigungen eingesetzt. Er wirkt auf die Kommunikation und die sozialen Interaktionen, insbesondere, indem er den verbalen und taktilen Kontakt fördert, und auf die Verhaltensstörungen, indem er die Person beruhigt und ihre Ängste lindert. Seine Anwesenheit schafft eine beruhigende Atmosphäre. Wie bei jener Dame, die das animierte Stofftier mit ihrem verstorbenen Hund in Verbindung brachte und ihm auch dessen Namen gab: Diese Verbindung half ihr aus der sozialen Isolation, da sie ununterbrochen mit Paro sprach und dieser ihr antwortete.

Die manchmal umstrittenen Übergangsobjekte können demnach wertvolle Dienste leisten, vorausgesetzt, ihr Einsatz wird von aufmerksamen Fachleuten begleitet. Einer der vielen Trümpfe, die den Erziehern im Hause Elysis zur Verfügung stehen.

 

 

Die Magie der Tovertafel, dem neuen interaktiven Tool von Elysis.

Es ist einfach, fesselnd, unglaublich effektiv … und technisch beeindruckend. Zum Teufel mit den Touchscreens: Computerspiele kommen in unsere gewohnte Umgebung, auf herkömmliche Tische. Willkommen bei der Tovertafel, von der Elysis ein Exemplare erworben hat, die dank seiner vielfältigen Möglichkeiten bereits bei unseren Bewohnern und unseren Mitarbeitern sehr beliebt sind. Im Grunde genommen handelt es sich um einen klassischen Videoprojektor, der mit intelligenten Sensoren ausgestattet ist, die alle Handbewegungen der Personen am Tisch registrieren. Das Gerät ist hochentwickelt, aber einfach zu bedienen. Man muss sich nur hinsetzen und mitmachen. Der Mehrwert des Systems liegt nicht nur in seiner technischen Raffinesse: Es ermöglicht sehr realistische interaktive Animationen ohne Einschränkungen durch Geräte.

Spiele sind eine Möglichkeit, die Lebensqualität von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen zu verbessern. In einem Pflegeheim wie Elysis, das auf technische und therapeutische Entwicklungen achtet, wurde das neue Gerät schnell integriert. Die Tovertafel ist einfach zu bedienen und trägt dazu bei, Apathie zu vertreiben und positive Emotionen zu steigern. Musik, Geräusche und Licht lösen manchmal einen beeindruckenden Zauber aus … aber das Besondere an den Animationen ist, dass sie auf sanfte Weise die Gesten, Empfindungen, aber auch die Erinnerungen der Teilnehmer durch Bilder und Worte mobilisieren.

Die Tovertafel regt die Aktivität an, vermittelt ein sichtbares Glücksgefühl und schafft am Tisch eine soziale Bindung, die bei anderen Geräten dieser Art schwieriger zu erreichen ist.

Mehr über den Tovertafel

Spaziergang durch das Reich der Erinnerung: der Parc Merveilleux in Bettemburg

Unter der Leitung von motivierten Betreuern nutzten einige unserer Bewohner das schöne Wetter, um den Parc Merveilleux in Bettemburg zu erkunden. Die Anlage ist ein Muss und lädt seit Jahrzehnten zu einem abwechslungsreichen Spaziergang zwischen Tieren, Attraktionen und einer Märchenwelt, die in den Köpfen der Besucher verankert bleibt. Jeden Sommer öffnet der Park seine Schätze für junge Leute… und für ältere, die ihn schon lange kennen.

Das dichte Blätterdach hielt unser kleines Team kühl, während es durch die zauberhafte Umgebung wanderte. Erinnerungen, Entdeckungen… und ein guter Drink oder ein herrliches Eis zur Erfrischung! Wir werden das so bald wie möglich wiederholen.

Elysis Kirchberg gönnt sich eine Verjüngungskur

Während des Sommers hat Elysis Kirchberg angefangen sich ein neues Gesicht zu geben. Unsere heller und moderner gestaltete Eingangshalle zeugt von dieser Auffrischung. Die Verjüngungskur wird sich auch nach und nach auf das gesamte Gebäude erstrecken.

Die Ebene 0, die des Empfangs in der Rue Leydenbach, wurde durch diesen Umbau bereits vollständig verändert. Auch der Musiksaal, der von Natur aus so einladend und sonnig ist, ist jetzt noch schöner. Der Besucher wird aber zuerst von den neuen Möbeln der Bibliothek beeindruckt sein. Sie ist noch einladender und komfortabler geworden und stellt in der Nähe des Empfangs einen privilegierten Austauschort für Bewohner und Besucher dar. Bald wird sie auch einen Internet-Point beherbergen, damit alle, die es wünschen, bequem surfen können.

In einer helleren Atmosphäre verleihen die Gemälde von Ott Neuens und Claire Weides-Coos unseren Fluren einen farbenfrohen künstlerischen Touch.

Die Umbauarbeiten werden sich nach und nach auf das gesamte Gebäude erstrecken, beginnend mit dem Gartengeschoss, wo auch der Kinosaal, der Friseursalon und der gesamte Restaurantbereich eine willkommene Metamorphose durchlaufen werden. Wie zu Hause sorgen regelmäßige kleine Renovierungen dafür, dass die Bewohner sich in Zukunft noch wohler fühlen.

Es soll Tag für Tag jedem schmecken. Eine Herausforderung für Grégory und das Verpflegungsteam!

Seit nunmehr vier Jahren durchkreuzt er unermüdlich alle Etagen von Elysis, besonders oft anzutreffen ist er aber im Restaurant im Gartengeschoss und in den Küchen auf derselben Etage. Gastronomie und Tischkultur, das war die Welt von Grégory Watelet, bevor er als Restaurantleiter zu Elysis kam. Nach einer abwechslungsreichen Laufbahn in der Gastronomie, die ihn nach Belgien, England, an die Côte d’Azur und nach Luxemburg führte, wünschte er sich, mit fast vierzig Jahren, auch etwas mehr Stabilität. „Meine doppelte Einsatzfähigkeit, Speisesaal und Küche, das hat den Verantwortlichen gefallen“, erklärt das Allroundtalent im Gastronomie-Bereich.

Service auf allen Etagen

Bei Elysis sind rund zwanzig Personen speziell diesem Bereich zugeteilt: neun Angestellte unseres Hauses und etwa zehn Personen, die über unseren Catering-Partner bereitgestellt werden. Nach der Philosophie von Elysis werden die Mahlzeiten zu den Bewohnern gebracht: Sie werden täglich auf allen fünf Etagen serviert, damit jeder in seinem gewohnten Umfeld bleiben kann, ganz wie zu Hause. Durchaus eine Herausforderung für Grégory und sein Team. „Für den Mittagsservice werden die Servierwagen ab 11:50 Uhr hochgebracht, erklärt Grégory Watelet. Wir wissen genau, welche Gerichte auf welche Etagen gehören, je nach Ernährungsbedürfnissen, Allergien und eventuellen Problemen bei der Nahrungsaufnahme. Die Bewohner können außerdem jeden Tag zwischen zwei verschiedenen Menüs wählen, es sei denn, sie entscheiden sich für das vegetarische Angebot.“

Als Orchesterchef legt Grégory Wert darauf, systematisch alle Gerichte in der Küche zu probieren, „insbesondere neue Gerichte oder die Angebote der Themenmahlzeiten“. Dabei ist es sicherlich seiner Hyperaktivität zu verdanken, dass man seiner Figur diese Geschmacksprüfungen nicht ansieht. „Meine Ausbildung habe ich an der Hotelfachschule in Namur absolviert, erklärt er, mit einer europäischen Spezialisierung, die vor allem die Küchen des Südens umfasste, und einer Ausbildung in Italien … genau meine Lieblingsküche. Meine Laufbahn war sehr vielseitig, wie bei so vielen, die diesen Beruf ausüben: Praktika in großen Häusern, Arbeit im Ausland.“

 

Animation durch Gastronomie

„Was mir bei Elysis gefällt, das ist die Selbstständigkeit, die ich genieße. Sie erlaubt mir, kreativ zu sein. Durch Covid wurden die Karten neu gemischt, aber wir haben die schwierige Zeit hinter uns: Die Themenmahlzeiten sind zurück, und auch die anderen Aktivitäten, ob kulinarisch oder nicht. Wir nehmen die Gelegenheit wahr, um Elysis Stuff, die im letzten Jahr eingeführten Restaurantabende, wieder aufleben zu lassen. Diesmal wird unser Musiktherapeut Stéphane mit seiner Gitarre die Animation übernehmen, und zwar auf unserer schönen Terrasse. Ich liebe Veränderungen, ich liebe es, Neues zu schaffen! Griechenland, Spanien, Italien: alles wunderbare Dekors für unsere Themenmahlzeiten, und da wird noch einiges dazukommen. Ich weiß sehr wohl, dass andere Restaurants unsere kulinarischen Animationen im Auge behalten.“ Und trotz aller Aufmerksamkeit und Zuvorkommenheit wird es Grégory sicher nicht versäumen, zwischen zwei Gängen auch einmal das Tanzbein zu schwingen.

Im Hause ist die Qualität der Mahlzeiten ein ständiges Anliegen. „Ich bemühe mich um maximale Zufriedenheit. Ich spreche viel mit unseren Gästen. Doch man darf sich nichts vormachen: Bei 120 Bewohnern gibt es auch 120 verschiedene Geschmäcker. Wenn jemandem ein Gericht nicht geschmeckt hat, mache ich mir darüber Gedanken. Dann muss man auch alle Sonderdiäten berücksichtigen. Wir bieten jeden Tag zwei verschiedene Menüs an, neben dem immer wichtiger werdenden vegetarischen Angebot.“

Traditionelle Gerichte stehen immer noch hoch im Kurs

Gerichte für Senioren zuzubereiten erfordert selbstverständlich einige Anpassungen, insbesondere in Bezug auf die Geschmacksfähigkeit. Eine Ernährungsspezialistin unterstützt das Verpflegungsteam. „Der Geschmack bleibt natürlich sehr „traditionell“. Neue Produkte wie Bulgur oder Crozets müssen natürlich vermieden werden. Es geht nichts über eine gute Kartoffel, eine Königinpastete oder einen Schinken im Teigmantel, um dem Gaumen Freude zu bereiten. Bei den Klassikern stehen Lachs, Sauerkraut und Melone mit Schinken oben auf der Hitliste. Wir müssen auf jeden Fall sehr auf die Qualität des Fleisches achten. Es muss unbedingt sehr zart sein, sonst kann man das Ganze vergessen“. Die Verpflegungskommission ist da, um den Verbrauchern zuzuhören und wenn nötig zu reagieren. „Wir möchten auch das Negative hören, betont Grégory Watelet, nur so können wir uns weiterentwickeln. Wenn man uns nichts sagt, hören wir auch nichts. Wir dürfen uns keine Fehler erlauben: Wenn ein Bewohner sechs Mal hintereinander sehr gut isst, das siebte Mal aber unzufrieden ist, wird er sehr kritisch sein …“

Jeden Tag nach Höchstleistung streben

Zu den Zukunftsplänen von Grégory Watelet zählen die Gestaltung der neuen, hochmodernen Küche, deren Einbau er in unserem neuen Wohnheim in Esch-Alzette begleitet hat. „Jetzt geht es erst mal ums Einrichten … aber es wird wunderbar werden. Wie in Kirchberg werden wir alles tun, um unsere anspruchsvolle Kundschaft zufrieden zu stellen. Wir wollen einen Fünf-Sterne-Service bieten. Wir können nicht „gastronomisch“ im engeren Sinne sein, aber wir streben nach Exzellenz“.

 

Im Sommer wird für alle Etagen gegrillt

Wenn das Wetter schön ist, bieten die Gärten von Elysis eine farbenfrohe Oase der Ruhe. Selbst bei hohen Temperaturen kann man hier einen geschützten Platz finden. In einer Ecke wartet der Grill nur auf diese Jahreszeit, um unter der Obhut unserer Köche Feuer und Flamme zu sein. Auch in diesem Sommer wird wieder für allen Etagen abwechselnd gegrillt. Grillespezialitäten mit Musik und Tanz stehen auf dem Programm, unter der wohlwollenden Leitung unserer Erzieher und des Restaurantteams.

Von Grevenmacher bis Schengen – die Kreuzfahrt war ein Genuss!

Die Bewohner von Elysis, die Lust dazu hatten, konnten endlich wieder eine Kreuzfahrt auf der Mosel genießen. Natürlich auf der Marie-Astrid, wo sonst! Von Grevenmacher bis nach Schengen schipperten wir im Rhythmus der Musik unserer Animateure und ließen es uns dabei gut gehen. Auf der Speisekarte stand die unumgängliche Königspastete.
Logistische Meisterleistungen, gute Laune, viel Aufmerksamkeit und Geduld, wunderbare Gespräche und beschwingter Tanz: es waren ein paar gesellige Stunden, ein gutes Vorzeichen für einen angenehmen Sommer mit vielen Animationen, die unsere Teams vorbereitet haben. Vielen Dank an sie und ein großes Lob an unsere Bewohner, die immer genaus so lebenslustig wie seefest sind.

 

 

Die Hygienevmaßnahmen ändern sich, und wir achten die Gesundheit unserer Bewohner.

Willkommen bei Elysis! Die Hygienevmaßnahmen ändern sich, und wir achten mehr denn je auf die Gesundheit unserer Bewohner. Entsprechend den Vorschriften vom 1. Juli ist das Tragen von Masken in unserem Haus weiterhin Pflicht, ebenso wie das Einhalten von Abständen und die Handhygiene. Unsere Bewohner werden zweimal wöchentlich auf Covid-19 getestet, und alle unsere Mitarbeiter führen bei jedem Arbeitsbeginn einen Selbsttest durch. Wir empfehlen unseren Besuchern, das gleiche Verantwortungsbewusstsein zu zeigen und sich systematisch bei jedem Besuch zu testen. Es steht ihnen weiterhin ein Raum zur Verfügung, in dem sie den Test einfach und unkompliziert durchführen können. Lassen Sie uns gemeinsam das Virus unter Kontrolle halten!